Erdalkalimetalle

Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Radium [radioaktiv]

Bezeichnet die Elemente der 2. Hauptgruppe des PSE. Die Erdalkalimetalle haben zwei Außenelektronen auf ihrer äußersten Elektronenschale und sind dadurch sehr reaktionsfähig.

Sie sind bestrebt diese Außenelektronen abzugeben und bilden dabei zweiwertige Kationen. Im PSE nimmt innerhalb der zweiten Hauptgruppe der Atomradius von oben nach unten zu, da jeweils eine Elektronenschale hinzugefügt wird. Mit Zunahme der Massezahl nimmt die Ionisierungsenergie bis zum Barium ab und erreicht beim Radium einen leicht höheren Wert. Bis hin zum Calcium sinken auch die Elektronegativitätswerte. Bei den folgenden Elementen dieser Gruppe bleibt der Wert annähernd gleich. Die Erdalkalimetalle weisen eine gute elektrische Leitfähigkeit auf, wobei Beryllium und Calcium alle anderen weit in ihrer Eigenschaft überragen. Die Erdalkalimetalle treten vorwiegend gebunden als Silikate, Karbonate oder Sulfate auf.

Einige Erdalkalimetalle zeigen eine bestimmte Flammenfärbung:

  • Calcium weist eine ziegelrote Flammenfärbung auf
  • Strontium weist eine stark rote Flammenfärbung auf
  • Barium weist eine gelblich-grüne Flammenfärbung auf
  • Radium weist eine karminrote Flammenfärbung auf
  • Beryllium und Magnesium zeigen in der Flamme keinerlei Färbung

Luftbeständigkeit:

Die Elemente der zweiten Hauptgruppe bilden an der Luft eine Passivierungsschicht (Oxidschicht). Magnesium ist sehr leicht zu entzünden. Die übrigen Erdalkalimetalle, mit Ausnahme von Beryllium sind fein verteilt selbstentzündlich und müssen daher unter Paraffinöl oder Inertgas gelagert werden.

 

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