Aus Bariumperoxid, Wasser und Schwefelsäure 96 % wird Wasserstoffperoxid 30 % hergestellt.
Verwendete Chemikalien
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Gefahr |
5.1 g Bariumperoxid, BaO2, 169.34 g/mol, CAS-Nr.: 1304-29-6, EG-Nr.: 215-128-4 Bariumsuperoxid |
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Gefahr |
5 mL Schwefelsäure 95–97 %, H2SO4, 98.08 g/mol, CAS-Nr.: 7664-93-9, EG-Nr.: 231-639-5 Schwefel(VI)-säure, Dihydrogensulfat, Monothionsäure, E 513, Vitriolöl (veraltet) |
Produkte
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Bariumsulfat, BaSO4, 233.39 g/mol, CAS-Nr.: 7727-43-7, EG-Nr.: 231-784-4 Barytweiß |
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Gefahr |
Wasserstoffperoxid 30 %, H2O2, 34.01 g/mol, CAS-Nr.: 7722-84-1, EG-Nr.: 231-765-0 Hydrogenperoxid (IUPAC), Perhydrol |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
Uhrglas, Spatel, 3 × 100-mL-Becherglas, Glasstab, Trichter, Filterpapier, 50-mL-Messzylinder, 2 × 10-mL-Messzylinder, 2 × Einwegpipette
Versuchsdurchführung
In einem 100-mL-Becherglas werden 21 mL dest. Wasser vorgelegt und 5 mL Schwefelsäure 96 % unter Rühren langsam eingetragen. Man lässt nun die erhaltene Schwefelsäure 30 % abkühlen. Nun werden 10 mL Schwefelsäure 30 % entnommen und in ein weiteres 100-mL-Becherglas gegeben. Auf einem Uhrglas werden 5.1 g Bariumperoxid mit etwas dest. Wasser zu einem dünnen Brei angerührt. Dieser Brei wird jetzt in kleinen Portionen in die 10 mL Schwefelsäure 30 % eingetragen. Man rührt eine Minute mit dem Glasstab um, lässt das entstandene Bariumsulfat absitzen und klärt durch einen Trichter mit Filter. Das Filtrat ist Wasserstoffperoxid 30 %.
Reaktionsgleichung
BaO2 (s) + H2SO4 (aq) → BaSO4↓ + H2O2 (aq)
Quellenangaben
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