Aus Harnstoff und Formaldehyd bildet sich durch eine Polykondensation ein Aminoplast. Celluloid, Bakelit und die Aminoplaste waren die ersten Kunststoffe, die Verwendung in der Technik fanden.
Verwendete Chemikalien
| Chemikalie | |
|---|---|
Gefahr |
60 mL Formaldehydlösung 37 %, CH2O, 30.03 g/mol, CAS-Nr.: 50-00-0, EG-Nr.: 200-001-8
Formalin, Formol |
| 60 g Harnstoff, (NH2)2CO, 60.05 g/mol, CAS-Nr.: 57-13-6, EG-Nr.: 200-315-5
Urea, Carbonyldiamin, Carbonyldiamid |
|
Gefahr |
3 mL Salzsäure 37 %, HCl, 36.46 g/mol, CAS-Nr.: 7647-01-0, EG-Nr.: 231-595-7
Salzsäure rauchend, Chlorwasserstoff-Lösung |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
Magnetrührer, Magnetrührfisch, 2 × 250-mL-Becherglas, 14 Reagenzgläser, Petrischale
Versuchsdurchführung
In einem 250-mL-Becherglas werden in 60 g Wasser 60 g Harnstoff gelöst. Die entstandene Lösung wird in sieben Reagenzgläser verteilt. In einem weiteren 250-mL-Becherglas werden 60 mL dest. Wasser vorgelegt und 60 mL konz. Formaldehydlösung zugegeben und ebenfalls auf sieben Reagenzgläser verteilt. Die Harnstoff- und Formaldehydlösungen werden in eine Petrischale gegossen, vermischt, 3 mL konz. Salzsäure zugegeben und nochmals verrührt.
Reaktionsgleichung
Medien
Quellenangaben
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