Einleitung
Eine Mischung aus Zinkstaub, Zinkoxid, Magnesiumoxid und Tetrachlorkohlenstoff wird mit einem Bunsenbrenner entzündet. Bei der Reaktion entsteht ein dichter, dunkler Rauch.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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Achtung |
15 g Zink (Staub), Zn – 65.39 g/mol CAS-Nr.: 7440-66-6 – EG-Nr.: 231-175-3 Aquatic Acute/Chronic 1, WGK 2 H410 Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P391 Verschüttete Mengen aufnehmen. P501 Inhalt/Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen. Sigma-Aldrich, 209988, SDB vom 18.04.2021 |
Achtung |
12 g Zinkoxid, ZnO – 81.39 g/mol Zink(II)-oxid, Zinkweiß, Chinesischweiß, C.I. Pigment White 4, C.I. 77947 CAS-Nr.: 1314-13-2 – EG-Nr.: 215-222-5 Aquatic Acute/Chronic 1, WGK 2 H410 Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P391 Verschüttete Mengen aufnehmen. P501 Inhalt/Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen. Merck, 108849, SDB vom 04.07.2021 |
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3 g Magnesiumoxid, MgO – 40.31 g/mol Magnesia, Magnesia gebrannt CAS-Nr.: 1309-48-4 – EG-Nr.: 215-171-9 WGK 1 Merck, 105865, SDB vom 04.07.2021 |
Gefahr |
30 g Tetrachlorkohlenstoff, CCl4 – 153.82 g/mol Tetrachlormethan (IUPAC), Tetra, Kohlenstofftetrachlorid, R-10, Tetrachlorkohlenwasserstoff CAS-Nr.: 56-23-5 – EG-Nr.: 200-262-8 Acute Tox. 3 (oral, dermal, inhalativ), Skin Sens. 1B, Carc. 2, STOT RE 1 (Leber, Nieren), Aquatic Chronic 3, Ozone 1, WGK 3 H301 + H311 + H331 Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H351 Kann vermutlich Krebs erzeugen. H372 Schädigt die Organe (Leber, Nieren) bei längerer oder wiederholter Exposition durch Einatmen. H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. H420 Schädigt die öffentliche Gesundheit und die Umwelt durch Ozonabbau in der äußeren Atmosphäre. P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. P301 + P310 BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P302 + P352 + P312 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen. Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P304 + P340 + P311 BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P502 Informationen zur Wiederverwendung oder Wiederverwertung beim Hersteller oder Lieferanten erfragen. Sigma-Aldrich, 289116, SDB vom 28.07.2021 |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
Reibschale, Pistill, Porzellanschale, Spatel, feuerfeste Unterlage, 100-ml-Erlenmeyerkolben, Abzug
Versuchsdurchführung
Sollte das Zink- und Magnesiumoxid nicht schon als feines Pulver vorliegen, so müssen diese in einer Reibschale mit einem Pistill zerrieben werden. In einem 100-ml-Erlenmeyerkolben werden 15 g Zinkstaub, 12 g Zinkoxid und 3 g Magnesiumoxid gemischt. Die fertige Mischung wird auf eine feuerfeste Unterlage übertragen, unter dem Abzug mit 30 g Tetrachlormethan angeteigt und zu einem Kegel geformt. An der Kegelspitze wird mit einem Bunsenbrenner entzündet. Es bildet sich ein dunkler, dichter Rauch.
Reaktionsgleichung
2 Zn + CCl4 → 2 ZnCl2 + C
Obwohl Tetrachlorkohlenstoff nicht brennbar ist, lässt sich die »Berger-Mischung« dennoch entzünden. Dabei entsteht ein dunkler, dichter Rauch, der zum größten Teil aus elementarem Kohlenstoff besteht. Es kann sich als Nebenprodukt Phosgen (COCl2) bilden. Phosgen ist ein starkes Giftgas, welches im I. Weltkrieg zum Einsatz kam.
Quellenangaben
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