Bor, Silicium, Germanium, Arsen, Selen, Antimon, Tellur, Polonium [radioaktiv], Astat [radioaktiv]

 

Alte Definition:

Halbmetalle werden auch als Metalloide oder elementare Halbleiter bezeichnet. Im PSE liegen Sie auf einer Diagonalen zwischen Bor und Astat. Links neben der Diagonalen befinden sich die Metalle und rechts die Nichtmetalle.

Typische Halbmetalle:

  • Bor
  • Silicium
  • Arsen
  • Tellur

 

Halbmetalle, die eher zu den Nichtmetallen zählen:

  • Selen
  • Astat
  • Halbmetalle, die eher zu den Metallen zählen:
  • Germanium
  • Antimon
  • Polonium (ist ein Metall)

 

Eigenschaften:

  • Weisen Metall- und Nichtmetalleigenschaften auf
  • Sie kommen in verschiedenen Kristallmodifikationen (metallische und nichtmetallische) vor
  • Ihre schwache elektrische Leitfähigkeit (bei Raumtemperatur) nimmt mit steigender Temperatur rasch zu
  • Haben auf der äußeren Elektronenschale 3 bis 6 Elektronen, können also Elektronen aufnehmen (Anionbildung) und auch abgeben (Kationbildung)

 

Neue Definition:

Demnach sind Halbmetalle kristalline Festkörper mit einer Bandlücke (im Energiebändermodell verbotener energetischer Bereich zwischen den erlaubten breiten Energiebändern), die null ist oder einen Wert im Bereich der thermischen Energie kBT besitzt (kB = Boltzmann-Konstante, T absolute Temperatur).

Da die Halbmetalle in Ihren verschiedenen Kristallmodifikationen unterschiedlichste Eigenschaften aufweisen, erfolgt die Zuordnung nach der häufigsten Modifikation bei Normalbedingungen.

Einteilung:

  • B, Si, Ge, Se, Te wären demnach Halbleiter.
  • As, Sb wären demnach Halbmetalle.
  • Ga, Sn, Bi, Po wären demnach Metalle.

 

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