Einleitung

Aus Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat und Oxalsäure wird Eisen(II)-oxalat-Dihydrat hergestellt.

 

Verwendete Chemikalien

Chemikalie

GHS07 – Ausrufezeichen

Achtung

278.02 g Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, FeSO4 · 7 H2O – 278.01 g/mol

Eisenvitriol

CAS-Nr.: 7782-63-0 – EG-Nr.: 231-753-5

Acute Tox. 4 (oral), Skin Irrit. 2, Eye Irrit. 2, WGK 1

H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H315 Verursacht Hautreizungen. H319 Verursacht schwere Augenreizung. P264 Nach Gebrauch Haut gründlich waschen. P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. P301 + P312 BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Merck, 103965, SDB vom 04.07.2021

GHS05 – Ätzwirkung

GHS07 – Ausrufezeichen

Gefahr

90.03 g Oxalsäure, C2H2O4 – 90.03 g/mol

Ethandisäure, Kleesäure

CAS-Nr.: 144-62-7 – EG-Nr.: 205-634-3

Acute Tox. 4 (oral, dermal), Eye Dam. 1, WGK 1

H302 + H312 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder Hautkontakt. H318 Verursacht schwere Augenschäden. P264 Nach Gebrauch exponierte Haut gründlich waschen. P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. P301 + P312 BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P302 + P352 + P312 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen. Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Sigma-Aldrich, 75688, SDB vom 07.10.2020

 

Produkt

Chemikalie

GHS05 – Ätzwirkung

Gefahr

Schwefelsäure 40 %, H2SO4 – 98.08 g/mol

Batteriesäure, Schwefel(VI)-säure, Dihydrogensulfat, Monothionsäure, E 513, Vitriolöl (veraltet)

CAS-Nr.: 7664-93-9 – EG-Nr.: 231-639-5

Met. Corr. 1, Skin Corr. 1A, Eye Dam. 1, WGK 1

H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. P234 Nur in Originalverpackung aufbewahren. P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. P303 + P361 + P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder duschen. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Thermo Fischer, 39668, SDB vom 27.12.2020

GHS07 – Ausrufezeichen

Achtung

Eisen(II)-oxalat-Dihydrat, Fe(C2O4) · 2 H2O – 179.89 g/mol

Eisenoxalat-Dihydrat

CAS-Nr.: 6047-25-2 – EG-Nr.: 208-217-4

Acute Tox. 4 (oral, dermal), WGK 1

H302 + H312 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder Hautkontakt. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.

Sigma-Aldrich, 307726, SDB vom 24.09.2019

 

Verwendete Geräte, Versuchsaufbau

1000-ml-Becherglas, 2000-ml-Becherglas, Magnetrührer mit Heizfunktion, zwei Rührfische, 1000-ml-Messzylinder, Saugflasche, Nutsche, Filterpapier, Wasserstrahlpumpe, pH-Papier, Porzellanschale, Trockenschrank

 

Versuchsdurchführung

In ein 2000-ml-Becherglas wird ein passender Rührfisch gegeben und mit 1200 mL dest. Wasser gefüllt. Nun werden 90.03 g Oxalsäure zugeben, auf einen Magnetrührer gestellt und gerührt, bis die Oxalsäure sich gelöst hat. Gegebenenfalls muss etwas erwärmt werden. 500 mL dest. Wasser werden in ein, mit einem passenden Rührfisch bestücktem, 1000-ml-Becherglas gegeben und 278.02 g Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat unter Rühren eingetragen. Gegebenenfalls muss etwas erwärmt werden. Nun wird die Eisen(II)-sulfat-Lösung, unter Rühren, langsam in die Oxalsäurelösung gegossen. Das Eisen(II)-oxalat fällt sofort aus. Es wird noch 10 Minuten nachgerührt. Jetzt lässt man das Eisen(II)-oxalat absitzen und dekantiert anschließend den Großteil der überstehenden Flüssigkeit ab. Das Eisen(II)-oxalat wird jetzt mittels Saugfiltration vom Rest der Flüssigkeit befreit. Um Säurereste zu entfernen, wird mit dest. Wasser gewaschen, bis das ablaufende Filtrat ein pH-Papier nicht mehr rötet. Das fertige Produkt wird in eine Porzellanschale überführt und bis zur Massenkonstanz im Trockenschrank bei 50 °C getrocknet.

 

Reaktionsgleichung

Abb. 1 – Ausfällung von Eisen(II)-oxalat.
Abb. 1 – Ausfällung von Eisen(II)-oxalat.

 

Quellenangaben

[1]
F. Bukatsch, O. Krätz, G. Probeck und R. Schwankner. "Funkenregen" (pyrophores Eisen). In: So interessant ist Chemie, 2. Auflage, Aulis-Verlag Deubner: Köln, 1997, 80–81.

 

Download

Eisen(II)-oxalat-Dihydrat

 

Zum Seitenanfang