Einleitung

Auf verschiedene Kunststoffe wird Salpetersäure 100 % getropft.

 

Verwendete Chemikalien

Chemikalie

GHS03 – Flamme über einem Kreis

GHS06 – Totenkopf mit gekreuzten Knochen

GHS05 – Ätzwirkung

Gefahr

20 mL Salpetersäure 100 %, HNO3 – 63.01 g/mol

Salpetersäure rotrauchend

CAS-Nr.: 7697-37-2 – EG-Nr.: 231-714-2

Ox. Liq. 2, Met. Corr. 1, Acute Tox. 3 (dermal), Acute Tox. 2 (inhalativ), Skin Corr. 1, Eye Dam. 1, WGK 2

H272 Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel. H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. H311 Giftig bei Hautkontakt. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H330 Lebensgefahr bei Einatmen. P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P220 Von Kleidung und anderen brennbaren Materialien fernhalten. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. P303 + P361 + P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen. P304 + P340 + P310 BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. EUH071 Wirkt ätzend auf die Atemwege.

Sigma-Aldrich, 309079, SDB vom 06.05.2021

 

Verwendete Geräte, Versuchsaufbau

Stativ mit Muffe und Klammer, 2000-ml-Duranglasschale, Einwegpipette, Abzug!
Testmaterial: Handschuh aus Nitril, Gummistopfen, Stück PU-Schaum

 

Versuchsdurchführung

Test 1: Den Nitrilhandschuh mit der Klammer befestigen. Unter diese Anordnung wird eine Duranglasschale, die ca. 1 cm hoch mit Wasser befüllt ist, geschoben. Mithilfe einer Einwegpipette gibt man jetzt 3 mL Salpetersäure 100 % in den Handschuh; etwas verteilen.

Test 2: In eine Duranglasschale, die ca. 0.5 cm hoch mit Wasser befüllt ist, wird ein "großer" Gummistopfen mit der schmalen Seite nach unten gestellt. Mit der Einwegpipette wird nun so viel Salpetersäure 100 % auf die obere Seite getropft, bis diese komplett bedeckt ist.

Test 3: Ein Stück PU-Schaum wird in eine Duranglasschale gegeben und mit einigen Tropfen Salpetersäure 100 % benetzt.

Am Besten einen Glasstab einschäumen, dieser kann in der Hand gehalten werden und die Glasschale mit etwas Wasser beschicken.

 

Reaktionsgleichung

HNO3 + organisches Material → H2O↑ + CO2↑ + NO↑ + Energie

 

Medien

Abb. 1–3 – Salpetersäure 100 Prozent auf einem Gummistopfen.Abb. 1–3 – Salpetersäure 100 Prozent auf einem Gummistopfen.Abb. 1–3 – Salpetersäure 100 Prozent auf einem Gummistopfen.Abb. 4–7 – Salpetersäure 100 Prozent in einem Nitrilhandschuh.Abb. 4–7 – Salpetersäure 100 Prozent in einem Nitrilhandschuh.Abb. 4–7 – Salpetersäure 100 Prozent in einem Nitrilhandschuh.Abb. 4–7 – Salpetersäure 100 Prozent in einem Nitrilhandschuh.Abb. 8–10 – Salpetersäure 100 Prozent auf PU-Schaum.Abb. 8–10 – Salpetersäure 100 Prozent auf PU-Schaum.Abb. 8–10 – Salpetersäure 100 Prozent auf PU-Schaum.

 

 

Download

Salpetersäure 100 %

 

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